Earth Day 2024: Welchen Beitrag leistet die Wohnbaugruppe?
Bereits seit 1970 findet der „Tag der Erde“, wie er auf Deutsch heißt, jährlich am 22. April statt. Ziel dieses „Feiertags“ ist es, die Wertschätzung gegenüber unserer Umwelt zu stärken und unser Konsumverhalten zu überdenken. Ein Gedanke, den die Wohnbaugruppe Ennstal schon seit Jahrzehnten verfolgt.
Mit ihrem Beitritt zum Klimabündnis haben sowohl die ENW (als 1. steirischer Wohnbauträger) als auch die ENNSTAL als Mitglieder der Wohnbaugruppe ENNSTAL bereits im Jahr 2000 gezeigt, dass Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes Bauen für die gemeinnützigen Wohnbauträger einen hohen Stellenwert haben. Auch die Zertifizierung als Klimaaktiv-Partner zeugt von einer nachhaltigen Unternehmensphilosophie- ganz nach dem Motto des Earth Day.
Wie wirken sich diese Bekenntnisse zu einer ökologischen Bauweise im täglichen Betrieb aus?
- Wie sich an den Bauprojekten der Wohnbaugruppe Ennstal leicht ablesen lässt, setzt das Unternehmen stark auf den nachwachsenden Rohstoff Holz. Aber auch bei Dämmstoffen und anderen Baumaterialien wird nach Möglichkeit nachwachsenden Rohstoffen der Vorzug gegeben.
- Eine eigene Abteilung innerhalb des Unternehmens sorgt dafür, dass von der Planung bis zum Betrieb Gebäude und Gebäudetechnik energieeffizient genutzt werden können.
- Mit rund 3.300 m² Solarfläche, die sich auf den Dächern von Gebäuden der Wohnbaugruppe Ennstal erstrecken, wurden alleine im Jahr 2023 1,1 Mio. Kilowattstunden produziert und damit 500 Tonnen CO2 eingespart. Die Anlagen werden zudem ständig überwacht und auf Funktionalität überprüft, um den höchstmöglichen Output zu garantieren.
- Auch bei der Fahrzeugflotte setzt die Wohnbaugruppe vermehrt auf Elektromobilität.
- Und einige der Bürostandorte sind mit PV-Anlagen ausgestattet, die unter anderem die E-Tankstellen speisen, welche an jedem Standort betrieben werden.
- Das „papierlose Büro“ ist bei der Wohnbaugruppe Ennstal nicht nur ein leeres Schlagwort – es wird auch an allen Bürostandorten gelebt.
- Bei der Planung neuer Bauvorhaben spielt die Erhaltung von Grünraum eine große Rolle. Die Bodenversiegelung ist so gering wie möglich zu halten, die Wohnanlage so grün wie möglich zu gestalten.
- Ein besonderes und auch besonders gelungenes Beispiel hierfür ist der Green Tower. Für seine 138 Wohnungen auf 19 Stockwerken wurde nur minimal Bodenfläche verbaut – im Gegenzug aber mit allen vier Fassadenseiten eine enorme Fläche begrünt.
Das alles führte dazu, dass die Wohnbaugruppe Ennstal bereits mehrfach für beispielhaften Wohnbau ausgezeichnet wurde. Für das Projekt Messequartier in Graz erhielt man gemeinsam mit der Wohn- und Siedlungsgenossenschaft ENNSTAL den Staatspreis für Architektur.
Eine Bestätigung für die Unternehmensphilosophie in deren Mittelpunkt ein schonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen, zeitgemäße Architektur und gesundes Wohnen stehen, um Menschen einen Ort zum Wohlfühlen zu schaffen – nicht nur am Earth Day.
Foto: envato/mihacreative